Gefühlskompass

"Therapy AT (Affektfokussierte Therapie) the Core".

Gefühle werden zunehmend als zentraler Kompass für wirksame und passgenaue therapeutische Vorgehensweisen verstanden, wenn sie von Augenblick zu Augenblick genutzt werden. Es kommt zu tiefgreifenden, transformativen Veränderungen, wenn alle drei neuronalen Prozessebenen bewusst erfahrbar gemacht werden, die zu einem Gefühlserleben führen: "Nature" als archaische Affekt- und Instinktebene (Flucht-, Angriffs-, Zuneigungsimpulse etc.), "Nurture" als erworbene und mehr und weniger hemmende Emotionsschemaebene ("ich bin ok vs. nicht ok, bin geborgen vs. ausgegrenzt" etc.) und "Narrative" als die Art wir wir diesen aktuellen Zustand "erzählen", also welche sichtbaren Mechanismen wir auf Ebene der verbalen und nonverbalen Kommunikation bemühen (offener oder versteckter Gefühlsausdruck durch Intellektualisieren, Weitschweifigkeit oder "people pleasing" vs. authentischer, kongruenter Gefühlsausdruck). 

"Ich fühle, also bin ich" (Damasio, 1994). Es braucht spezifische korrigierende emotionale Erfahrungen in der konkreten Therapiesitzung (statt "ich bin ablehnenswert und einsam" ein "ich bin liebenswert und fühle mich gesehen und unterstützt") und ein "working through" der bislang "feststeckenden" Affektdynamiken mit ihren Bedürfniskonflikten (zwischen Bindung und Individuation). Authentische und präsente Therapeut:Innen bieten mit präziser Vorgehensweise den Schlüssel zu einer dauerhaften Überwindung angstbasierter emotionaler Lebensskripte, die  einst unter schwierigen Umständen erworben wurden und im Heute zu Problemen führen können. 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.